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Über Mich

Mein Name ist Dankwart Delor. Früh hat sich aber Don als Spitzname durchgesetzt, und so kennen mich viele nur als Don

Ich bin Winzermeister und leidenschaftlicher Kletterer. Wenn ich nicht im Weinberg oder im Keller bin, dann bin ich wahrscheinlich am Fels zu finden. Durch das Klettern lernt man die Gesteinsarten, auf denen der Wein wächst, noch einmal ganz anders kennen – mit allen Sinnen spürt man die Eigenschaften des Gesteins: seine Farbe, die Struktur, die Fähigkeit, Wasser zu speichern, die Festigkeit und die typische Flora im Gebiet.

Meine Liebe zum Wein habe ich mit Anfang zwanzig entdeckt, als ich zum Surfen an der Französischen Atlantikküste im Médoc war. Dort haben wir uns den Wein direkt bei den kleineren Chateaus vor Ort gekauft und eine neue Geschmackswelt kennen gelernt.
Ich bin in der Landwirtschaft aufgewachsen und so habe ich mich dann für eine Ausbildung zum Winzer am Tuniberg entschieden. Dort habe ich mich in die Burgunder-Sorten verliebt.
Mit der Zeit reifte in mir der Wunsch nach einem eigenen Weingut. Mit einer alten Korbpresse aus Holz und einem Holzfass ging es 2020 los, der feuchte Keller unseres 140 Jahre alten Hauses mit dicken Natursteinmauern bietet ideale Bedingungen. Die Garage dient zum Abfüllen und als Lager.
Nach beruflichen Stationen am Kaiserstuhl und im Markgräflerland komme ich nun zurück zu meinen Wurzeln an den Tuniberg: in der Lage Merdinger Bühl, auf kalkhaltigen Böden, gedeihen perfekte Burgunder-Trauben.
Ich fokussiere mich auf ganz trockene Spätburgunder und Weißburgunder, alle Weine baue ich im Holzfass aus. Bei der Qualität steht für mich die Lage im Mittelpunkt: je kleiner die Herkunft desto höher die Qualität.
Ein Zitat von Hans-Günther Schwarz ist für mich zum Leitspruch geworden:
„Aktionismus im Weinberg und kontrolliertes Nichtstun im Keller“. Konkret bedeutet das:
Die Qualität entsteht im Weinberg, daher muss man dort alles tun um perfekt gesunde Trauben zu bekommen. Im Keller würde man durch jeden Eingriff das innere Gefüge des Weins stören. Der Fokus liegt aber auf dem Kontrollieren, nicht auf dem Nichtstun. So entstehen charaktervolle Weine, die das Wesen der Lage in sich tragen.